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Eigentlich nur ein Mäuerchen...

29/7/2016

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Heute war ich im Hofgarten unterwegs - vor dem Regen.
Dort gibt es ein kleines Mäuerchen, in den eine Lebensphilosophie eingemeisselt worden ist.

"Das sichtbare Werk spricht den unsichtbaren Gedanken aus"

Schon allein diesen Satz finde ich bemerkenswert. Und richtig. Und weise.
Denn es ist ja so - alles was wir machen, was wir anstellen, was wir fertigen
- oder wie wir uns anziehen, entspringt einer inneren Haltung.

Wir machen nichts ohne Absicht.

Selbst wenn wir keine Absicht zeigen wollen, ist dies eine bewusste Entscheidung.
Und diese Haltung zeigt sich dann. Wir sind für die anderen lesbar.

Bei Mode finde ich das besonders spannend. Man zieht sich morgens an und fragt sich:
fühle ich mich in dieser Zweithaut wohl? Bin ich das? Bin ich das wirklich?
Und gemeinhin gehen wir erst aus dem Haus,
wenn unsere Wahrnehmung mit der Wahl der Kleidung kongruent ist.

Was ist mit denen, die sagen, es sei ihnen egal? Gute Frage.
Aber ob bewusstes Rebellentum oder eine sehr eigene Auffassung von Harmonie
- Statement bleibt Statement, auch wenn es vielleicht nur geflüstert wird.
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"Daher ist auch Lebekunst die Harmonie des Handelns und unserer Gesinnung."

Hier wird der Gedanke ausgeweitet von einzelnen Handlungen oder Entscheidungen
hin zur gesamten harmonischen Lebensführung.
Ist Harmonie nicht etwas, das wir alle anstreben? So ganz tief im Inneren?
Die Harmonie von Handeln und Gesinnung - das ist ein ganz schöner Klopper.
Denn hier wird angesprochen, dass wir einen Kern haben, den es nicht zu korrumpieren gilt.
Harmonie um jeden Preis ist also nicht gleich Lebekunst. Savoir vivre. Pustekuchen. Zumindestens verstehe ich den Satz so. Jetzt, nachdem ich aus der Klinik wieder zu Hause angekommen bin. In der Klinik habe ich gelernt, wie wichtig so banale Dinge wie "Nein" sagen sind, Grenzen setzen, Grenzen verteidigen. Auf den ersten Blick Dinge, die nicht unserem Harmoniebedürfnis entsprechen. Alles Handungen, die Konfliktpotential in sich tragen. Aber wenn wir alles geben und uns dabei nicht berücksichtigen, dann knechten wir uns selber - und weit her ist's mit der Lebenkunst.

Ein Schlagwort, das in der Klinik immer wieder auftauchte war
der gesunde Egoismus.

Wenn wir den berücksichtigen,
während wir gleichzeitig respektvoll mit den anderen Wesen um uns herum,
egal ob Mensch, Tier oder Pflanze, umgehen
- dann sollten wir uns bald schon Lebenskünstler nennen können.
Wäre das nicht schön?
Hier kann man den Spruch in voller Länge geniessen
- und sich seine eigenen Gedanken dazu machen.
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Nur um der Chronistenpflicht Genüge zu tun:
Duster : H&M // Tanktop: H&M // Culotte: Linia (Karstadt)

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Ich wünsche uns allen einen schönen Freitag - 
liebt das Leben, feiert es -
und passt dabei gut auf Euch auf!

Liebe Grüße, Gabi
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Ein Sommer, der nicht flüchten kann...

24/7/2016

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Es ist warm.
Bisweilen sogar sehr warm.
Nichts ungewöhnliches, schließlich ist Sommer und da wäre es nicht gut, wenn's anders wär.
Auch wenn der Sommer keinen Bock drauf hätte, da zu sein und viel lieber in die Sommerfrische abreisen wollte... nun, dazu später mehr.
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Was mir bei den Temperaturen am besten hilft, sind fließende, weiche, leichte Stoffe.
Diesen Sommerponcho/Strandponcho/what ever habe ich bei H&M gefunden,
diese Saison, durch puren Zufall. Dazu habe ich dann den passenden Fransen und Troddelbeutel bei den Accessoires eingesammelt, wieder per Zufall, nicht weil ich danach von Anfang an gesucht habe.
Und zu guter Schluß ist mir eingefallen, dass die Shorts auch von H&M stammen.
Alte Saison, aber egal.

So fügt sich alles ganz gut zusammen, als habe es schon immer so zusammen gehört.
Und so sieht das Ganze dann von hinten aus...
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Poncho, Shorts, Tasche : H&M // Top: New Look // Schuhe: Deichmann // Kette: Accessorize
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So lässt sich der Sommer für mich aushalten. Das findet auch mein kleiner Elefant - und damit der Sommer nicht gleich wieder abhaut, haben wir den Fluchtweg in der Wand einfach mal zugemauert.

Momenterl, wie bitte, was haben WIR getan?

... sagte ich nicht, dass es warm ist?


Ich wünsche Euch jedenfalls einen schönen Sommersonntag, lasst es Euch gut gehen und bis bald!
Eure Gabi
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Wallflowers

17/7/2016

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Ich hab's Euch versprochen, irgendwann kommt auch wieder mal ein Outfit-Post.
Tadaaa - da isser!

Heute habe ich mich getraut, wieder ins Gässchen hinunterzugehen.
Beim ersten Gang stellte ich dann fest, dass die Batterie der Kamera leer war
- also wieder hoch in den dritten Stock, Akku gesucht, einen mit einem Balken Restladezeit gefunden
und für ausreichend befunden und wieder hinunter, ab auf die Straße.
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Da stellte ich dann fest, dass alle schönen Grafitti-Hintergründe mit einer braunen Schlammschicht überzogen wurden. Nun gut, ist ja auch die Klostermauer und kein Spraygrund, ist also verständlich.

Da man aber auch immer das Beste aus dem machen sollte, was sich einem bietet,
suchte ich mir etwas Besonderes um dann unbedarft drauf los zu knipsen.

In diesem Fall waren es die Disteln und schon hatte ich den Titel und das Thema
für meinen heutigen Beitrag. Wie schön, dass ich mich bereits für das Kleid von Yours Clothing entschieden hatte - das sind so schöne Mauerblümchen...
Kleid: Yours Clothing // Strickjacke : Joe Browns // Gürtel: Bon Prix // Schuhe: Jumex
alles alt und zusammengesucht und neu kombiniert

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~ Mauerblümchen im Grossstadtdschungel ~
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Ich wünsche uns allen einen schönen Sonntag.

Sonnige Grüße
Gabi
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Teatime, Dschungelfieber und warum es diesen Beitrag gibt

30/5/2016

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Gestern kam ein Paket von Sheego an - oft bestelle ich da nicht, aber diesmal gab es dieses Wendekleid von Joe Brown - reduziert - und da konnte ich nicht lange zögern.
Beworben wird es hauptsächlich über das tropische Sommermuster (dazu weiter unten mehr),
aber ich habe mich dann doch in die Rosen verliebt.
Teatime! Garden Party!
Deswegen habe ich auch gleich mal die Perlen rausgekramt.
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Und hier nun das was mir, wie wahrscheinlich vielen anderen auch, sofort ins Auge stach
- der bunte Print, der mich sofort an Dschungel denken lässt. An Hitze. Sommer.
Mehr Worte braucht es nicht, das Kleid wirkt von alleine.
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Wer den Beitrag von gestern gelesen hat, mag sich wundern,
warum ich bereits heute wieder über so scheinbar unwichtige Dinge wie Mode schreibe.

Zunächst einmal ist Mode nicht nebensächlich. Mode, oder besser gesagt, das Gewebte, Gestrickte, Gewalkte, Geklöppelte - gefärbt, zugeschnitten und vernäht - bildet unsere Schutzhaut zur Außenwelt. Mode hält uns nicht nur warm und trocken, sie sagt dabei aus, wer wir sind oder auch wer wir sein wollen oder was wir von unserem Gegenüber wollen. Dabei ist es egal ob wir Dienstkleidung tragen oder zerissenen Jeans, ob wir Kleidung vorgeschrieben bekommen, oder selber wählen.

Für mich ist Mode daher manchmal Schutzpanzer, meistens aber meine Losung für den Tag.
Wie geht es mir? Wie will ich, das es mir geht? Wie habe ich entschieden, meinen Tag zu gestalten?

Heute spüre ich noch immer die Nachwirkungen von gestern.
Ich habe nicht gut geschlafen, bin viel zu früh aufgewacht und fühle mich insgesamt etwas instabil.
Daher werde ich gleich mein Notfallmedikament nehmen.
Nach dem Frühstück geht es auf den Colonia-Con nach Köln.
Und wieder könnte man sagen: Ist die doof? Wäre Ruhe nicht viel angebrachter?

Und ich sage: Nein.
Ich will mich nur nicht dem kampflos ergeben, was sich in meinem Hirn abspielt.
Auf der Convention werde ich Freunde treffen, die ich lange nicht mehr gesehen habe.
Ich werde über Dinge reden, die mein alltägliches Umfeld nur selten versteht
- was auch völlig okay ist, schließlich weiß ich, dass mein Hobby etwas abseits der üblichen Pfade ist.
Wenn ich jetzt Zuhause bliebe, würde ich mich meiner sozialen Kontakte berauben, würde nur noch mehr Angst aufbauen und drohte, wieder in eine Sozialphobie hineinzurutschen.

Also fordere ich mich heute - mache das, was mir Spaß macht, auch wenn es mich mehr anstrengt als sonst, und nehme mir Sonntag meine Ruhezeit.
Aber dann, wenn ich es will.
Nicht, wenn es mein Hirnstoffwechsel, bzw meine Bipolarität,  gnädigerweise erlaubt.

Daher ist genau jetzt Zeit für diesen Beitrag. Und für den Con.

In diesem Sinne wünsche ich uns allen ein schönes Wochenende - macht was Euch Freude macht und lasst Euch nichts vorschreiben. Von niemandem.

Liebe Grüße, Gabi
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Schreibwerkstatt

29/5/2016

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Heute kommt ein kleines unspektakuläres Outfit vor die Kamera, das aber urbequem ist und mit dem man sich durchaus in die Öffentlichkeit wagen kann, so es denn unbedingt sein muss.

Warum so Menschenscheu heute?
 
Kurzum, heute ist ein Schreibtag.
Nur ich und mein Kopf und der Rechner, der das alles aufnimmt.
Die Pause, die ich mir jetzt für's Shooten genommen habe, dient zugegebener Maßen auch eher dazu, eine verfahrene Szene in meinem Kopf zu entfransen.
Aber ich finde es schön, dass ich soviel Abwechslung habe in meinem Leben.
Klappt das eine nicht, leg ich erstmal eine Pause ein,
nutze die Zeit und fröhne meiner anderen Leidenschaft.
Aber wer weiß, vielleicht gehen der Holde und ich auch noch ein Eis essen.
Mit unseren Notizbüchern im Gepäck. Ich bin ja nicht die einzige schreibende Person im Haushalt.

Nun aber mal endlich zum Outfit!
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Ajourstrickjacke: Sheego // Unterhemd: vom Holden geklaut // Shorts: H&M //Boots: Bugatti // Gürtel : ASOS // Uhr: Fossil
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Und jetzt mache ich mich wieder ans Schreiben.

Was ich schreibe?

Ich arbeite zur Zeit tatsächlich an meinem ersten Roman -
bislang habe ich Kurzgeschichten im Phantastik-Bereich, hauptsächlich Science Fiction geschrieben.
Ein Kurzgeschichtenband ist bereits 2013 erschienen, ansonsten findet man mich in verschiedenen Anthologien. Nebenbei schreibe ich seit Jahren jedes Jahr eine Weihnachtsgeschichte oder texte und illustriere kleine Präsentbücher. Das erste habe ich Anfang des Jahres selbst herausgebracht.
Wer sich über all das näher informieren möchte,
der besuche doch gerne und ausgiebig meine Autoren-Webseite

www.gabriele-behrend.weebly.com

Ich freu mich auf Euch!

In diesem Sinne:
was Euch gefällt! 

Liebe Grüße, Gabi
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