Am 06. Juni habe ich mich in die Psychiatrie einweisen lassen, auf eigenen Wunsch.
Ich hatte das Gespür, dass ich der Lage nicht mehr Herr werden könnte
und habe mir damit eingestanden, dass ich Hilfe nötig hatte.
Nun bin ich seit 3 Wochen in der Klinik und es geht mir besser. Einerseits weil die Medikamente wieder auf ihren Wirkungsgrad hin untersucht und neu eingestellt wurden und werden,
andererseits weil ich aus der Depressionsspirale herausgezogen werde.
Man kann sich nicht 24 Stunden in seinem Leid ergehen, dazu gibt es die verschiedenen Therapieangebote und nicht zuletzt die Mitpatienten.
Ich hatte das Gespür, dass ich der Lage nicht mehr Herr werden könnte
und habe mir damit eingestanden, dass ich Hilfe nötig hatte.
Nun bin ich seit 3 Wochen in der Klinik und es geht mir besser. Einerseits weil die Medikamente wieder auf ihren Wirkungsgrad hin untersucht und neu eingestellt wurden und werden,
andererseits weil ich aus der Depressionsspirale herausgezogen werde.
Man kann sich nicht 24 Stunden in seinem Leid ergehen, dazu gibt es die verschiedenen Therapieangebote und nicht zuletzt die Mitpatienten.
All das bin ich - verzweifelt, verunsichert, dann aber wieder mit Flausen im Kopf oder vom Tag zerzaust. All das bin ich. Und das will/ soll / kann / muss reichen.
Der Kerl links ist Egon Arsch van Miesen, der leibhaftige innere Kritiker, über den ich zum ersten Mal die Kontrolle hatte, als ich ihn nähte, ausstopfte und zum Leben erweckte. Egon ist jetzt zum Greifen nah, keine körperlose Stimme mehr, die aus dem Nichts kommt und sich ebenso schnell wieder dahin verkriechen kann, wenn sie nur will.
Aber jeder Arsch hat ein Haustier, in diesem Fall ist es Miesepeter. Er hat es nicht leicht, denn er muss sich jetzt Egons Wut aussetzen, wenn ich Egon widerspreche - oder haue, steche oder stranguliere.
Die Figur rechts ist der Schweinehund. Er heisst Flapsy, the evil procrastinator.
Verschiebt alles auf Morgen, folgt dem Lustprinzip und hat eine Heidenfreude daran,
uns ein Bein zu stellen, so dass wir auf der Couch landen statt aufzuräumen.
Dass wir in Facebook abhängen, statt zu schreiben - und all der Dinge mehr.
Aber jeder Arsch hat ein Haustier, in diesem Fall ist es Miesepeter. Er hat es nicht leicht, denn er muss sich jetzt Egons Wut aussetzen, wenn ich Egon widerspreche - oder haue, steche oder stranguliere.
Die Figur rechts ist der Schweinehund. Er heisst Flapsy, the evil procrastinator.
Verschiebt alles auf Morgen, folgt dem Lustprinzip und hat eine Heidenfreude daran,
uns ein Bein zu stellen, so dass wir auf der Couch landen statt aufzuräumen.
Dass wir in Facebook abhängen, statt zu schreiben - und all der Dinge mehr.
Ja, die Klinik tut mir gut. Sie zeigt mir, was ich kann - und das ist neben der Erstellung von textilen Therapiehelferchen immer noch das Backen.- Letztes Wochenende gab es zwei Regenbogenkuchen. Diesmal Zimtschnecken und Heidelbeermuffins. Ich gewinne langsam wieder an Größe.
So. Hiermit beschließe ich das Lautgeben. Es geht mir gut. Ich bin in den richtigen Händen.
Und wenn es soweit ist, gibt es auch wieder Outfit - Postings.
Alles Liebe
Gabi
So. Hiermit beschließe ich das Lautgeben. Es geht mir gut. Ich bin in den richtigen Händen.
Und wenn es soweit ist, gibt es auch wieder Outfit - Postings.
Alles Liebe
Gabi