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Leben mit der Depression

27/11/2015

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Ich habe je bereit früher darüber berichtet, dass ich an einer bipolaren Störung leide. Nun ja, meistensteils lebe ich mit ihr  dank der Medikamente ohne größere Schwierigkeiten, so dass ich immer noch ich sein kann.

Aber hin und wieder bahnt sich eine Episode ihren Weg an die Oberfläche. Bei mir sind es überwiegend Zustände endogener Depressionen. Da finde ich mich dann mitunter hytserisch heulend auf dem Sofa wieder, ohne Grund, ohne Auslöser. Da bricht sich einfach das Bahn, was in mir schlummert.

Ich kenne auch hypomanische und manische Zustände, allerdings sind die seltener als die Depressionen und - so seltsam es klingen mag: sie sind willkommener. Weil man so viel schafft in so kurzer Zeit. Weil man Höchstleistungen aus dem Nichts erbringt. 

Tja, ich lebe mit der Depression. Und heute versuche ich anhand von Bildern, so eine Spirale abzulichten. Zugänglich zu machen für die, die das nicht kennen. Hey - es geht Euch gut! Das freut mich. Aber habt etwas Verständnis für die, denen es nicht so gut geht.
Bei Depressionen kann man sich eben nicht einfach zusammenreissen - aber dazu später mehr.

Am Anfang ist es ein Anflug nur. Die Farben um mich herum werden schärfer, alles wirkt überzeichnet. Der Blick geht nach innen. Schutz zu suchen und zu finden wird oberstes Ziel.
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In der nächsten Stufe verschwindet die Farbe fast vollständig. Alles verblasst, graut ein. Und auch wenn man genau zu diesem Zeitpunkt merkt, wohin die Reise geht und sich aufbäumt, sich aufrecht gegen die Depression stellen will - so nimmt das Grau bald überhand.

Die Nebel legen sich auf Herz und Hirn und manchmal auch auf den Magen. Sie setzen sich in den Mundwinkeln fest, ein Lachen ist kaum mehr möglich.

Immer mehr sucht man Halt bei sich, in sich. Auch wenn man insgeheim weiß, dass man genau jetzt den Kontakt zu anderen suchen muss. Vielleicht ist das wiederum bei jedem anders - ich brauche aber Menschen. Egal ob in Natura, per Skype oder am Telefon. Menschen, die mich wahrnehmen.

Denn wenn ich meiner schon nicht habhaft werde in diesem Strudel, dann doch bitte ein anderer!

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Wenn die Farbe verschwunden ist und niemand da ist, der mich auffangen kann,
flüchte ich mich in Musik. Einmal um meinen Herzschlag zu übertönen,
andererseits aber auch, um mir neue Energie zu holen.
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Meine Depression nimmt mir das Strahlen...
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...und selbst Licht erreicht noch nicht die Augen.
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Letztlich geht es aber darum: auch wenn der Schatten noch auf mir liegt,
brauche ich nur die Arme ausbreiten, um Sonne auf mir zu spüren.
Und da die Sonne wandert - werde ich auch aus dem Schatten wieder herauskommen.
Es braucht nur seine Zeit.


In diesem Sinne - behaltet Euer Strahlen!

Liebe Grüße, Gabi
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Orange für die Seele

24/11/2015

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Seit langer, langer Zeit lungerte schon ein Hokkaido bei mir in der Küche herum.
Ich wollte immer schon meine Lieblings-Kürbis-Suppe kochen,
bin aber entweder nicht dazu gekommen oder hatte nicht die Zutaten im Haus.

Tja.
Und nun-

Hat's geklappt, sonst würde ich nicht schreiben, gell?

Und so schaut's dann aus!
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Wie geht's?

1 Hokkaido (gewürfelt)
1 Handvoll Karotten (geschnitten)
1 Dose Mais

... alles in 1L Gemüsebrühe weich kochen, danach pürieren. Fertig!

Natürlich kann man auch noch eine Zwiebel zunächst in etwas Butter andünsten,
verschiedene Gewürze nutzen. Speckwürfelchen auslassen und drüberstreuen.

Oder das ganze asiatisch anhauchen mit Kokosmilch und fein geriebenem Ingwer.

Solche Ideen sind mir gar nicht gekommen, was wiederum zeigt,
wie ich beim Kochen gestrickt bin. 

<< Einfach halt. >>

An dieser Suppe, so wie ich sie eben gekocht habe, mag ich den leicht süßen Geschmack, die Konsistenz und die Eigenschaft, etwas Farbe in die angegrauten Tage zu bringen und Wärme in das klamme Herz.
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Grey hues all around me

22/11/2015

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 Heutige Challenge pour moi:

Verwandle ein Sommermaxikleid zu einem Wintermaxikleid!

Als erstes kam mir mein langes Schwarzes in den Sinn. Relativ schnell hatte ich mich für die Kombination mit dem grauen strukturierten boxy jacket von Elvi entschieden, doch etwas störte mich noch. Der Kragen.
Da war eindeutig zu wenig los für meinen Geschmack.

Nach einigem Hin und Her und Ausprobieren, was der Schrank hergibt, fiel mir dann wieder die Statementkette von H&M ein.
Angelegt, etwas herumgespielt, Aufgabe erfüllt!

Ich mag den Look sehr gerne - meine roten Haare heben sich gut ab
(sieht man hier nicht, wegen des Filters, in Natura aber... yay!),
und dem Kleid sieht man seine 15€ auch nicht mehr an.
So kann es in die Wintersaison gehen.


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Es gibt eben auch Momente, da kann man sich reduzieren, da will man sich reduzieren.
Solche Momente im Hintergrund tun mir persönlich ganz gut. Gerade weil ich gestern einen tollen Moment hatte, im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stand - nicht durch die Klamotte, sondern durch meinen Text - gerade deswegen ziehe ich mich heute etwas zurück. Aber vergesse trotzdem nicht was mir gut tut. Bloggen zum Beispiel. Daher dieser Post.

In diesem Sinne - einen beschaulichen Sonntag!

Liebe Grüße, Gabi
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Blue & Black & ev'rything's smooth

21/11/2015

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oder
Suedette meets Leather
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Nachdem ich ja bereits von meinem kamelfarbenen Wildlederdress von New Look so angetan bin, habe ich nun doch noch mal nachgelegt und habe mir das gleiche Kleid in diesem wunderschönen Blauton geholt, der je nach Lichteinfall von dunkel - bis mittelblau changiert.

Damit das ganze winterfest wird, habe ich einen Basicpulli von H&M und eine schwarze Leggings druntergeklöppelt und bin in meine schwarzen Lederstiefel von Sheego  gehüpft. Dazu die Lederjacke von Happy-Size und fertig ist das Marken-Babel. Aber eben auch ein absolutes Lieblingsoutfit, wunderbar für die Arbeit, die Freizeit und den Abend geeignet. 

Manchmal kann's so simpel sein !
Die Lederjacke ist mir ein treuer Begleiter geworden. Ich liebe alles an ihr - den Schnitt, die Steppungen, das Material.
Die Kette habe ich über eBay aus Asien bezogen. Lange Zeit war sie verschollen, jetzt ist sie wiedergefunden und wieder geliebt.
Und hier das Kleid in seiner Solo-Pracht. Ist es nicht? Ja, ich finde, es ist!

So und nun gibt es Frühstück. Endlich ein freies Wochenende, das muss gefeiert werden!

Heute nachmittag trifft sich der SF Stammtisch in Essen zum Essen und gleichzeitig gibt's was auf die Ohren. Denn dann werde ich meine Weihnachtsgeschichte zum Besten geben. Ich freu mich!

In diesem Sinn: uns allen ein schönes Wochenende, lasst Euch nicht ärgern.

Liebe Grüße, Gabi
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Hungrig. Bodenständig. Satt. - und alles vegetarisch o.O

21/11/2015

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So kann es auch sein. Es gibt zwar unglaublich viele aufwändige Rezepte und lukullische Phantasien, bei denen man Oh denkt und Ah seufzt - aber dann gibt es wiederum auch die simplen Dinge, die das Herz erfreuen. Weil sie die Kindheit zurückbringen. Oder weil sie in ihrer Einfachheit sehr, sehr gut sind.

In dieser Woche sind so manche Essen einfach so entstanden:
weil die Zutaten grade verfügbar waren, oder weil Geplantes nicht mehr vorhanden war..
egal - was dabei herausgekommen ist, möchte ich teilen!
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Möhren - Sellerie - Gemüse auf Kartoffelpürree

Hier muss ich zu meiner Schande gestehen, dass das Pürree aus der Tüte kam.
Inzwischen bin ich dazu übergegangen, so ein Pürree nur noch selber zu machen,
aber a) fehlten mir die Zutaten und b) fehlten mir die Zutaten.
Keine Kartoffel im Haus, nicht genug Butter.
Einzig die letzte überlebende Tüte Kartoffelflocken aus den alten Zeiten.
Und wisst ihr - genau das hat meine Kindheit zurückgebracht. Dieses Mouthfeeling.

Ansonsten:
Sellerie gewürfelt, Möhrchen geschnitten, in Gemüsebrühe weichgegart und über das Pürree gegeben
- fertig war das Arbeitsessen.
Lecker!
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Milchreis mit Zimt

Wenn kein Brot mehr im Haus ist und kein Bagel - da muss man erfinderisch werden, was das Frühstück betrifft. Zum Glück fand ich die letzten Körnchen Milchreis in ausreichender Menge im Küchenschrank und hatte auch noch genug Milch übrig -  und schon war das alternative Frühstück beschlossene Sache.

Milchreis!
Endlich wieder Milchreis!
Schon beim Kochen hüpfte mein Herz in die Kindheit zurück.
Einzige Variation? Statt Zucker habe ich mit Canderel gesüsst. Meinem Diabtes zu Liebe.

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Mediterranes Ofengemüse

Zum Schluss der Woche "Kochen für die Arbeit"
gibt es die zweite Auflage des mediterranen Ofengemüses.

1 Aubergine, 1 Zucchini und viele kleine Cocktailtomaten, gewürfelt und halbiert,
springen gemeinsam in eine Kasserole, lassen sich von Gewürzen berieseln, von Öl beträufeln
und dann einmal ordentlich miteinander vermengen und schon geht es in die trockene Hitze des Ofens.
210° für 45 Minuten, dann riecht es zunächst köstlich in der Küche und wird hinterher gut schmecken.

Dieses Ofengemüse ist inzwischen einer meiner Standards geworden.
Ist kein Beinbruch. Geht fix.  Macht satt. Ist leicht.

Einfach mal nachmachen!


Und damit schließe ich symbolisch die Küchentür und kümmer mich wieder um den Rest des Lebens.

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