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Frische Schlange in wohliger Wärme

29/8/2015

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Es soll wieder warm werden heute. Da greife ich ja gerne zu kühlen Farben
- und heute ist die Wahl auf mein mintfarbenes Snake Print Kleid von Crizpy by Zizzi gefallen.

Um ehrlich zu sein, ich hatte meine Probleme mit diesem Kleid. Der Print ist toll, die Farbe ist toll - aber der Schnitt tut nichts für mich. Bis ich, ja bis ich heute einen Gürtel drauf geklöppelt habe.
Zusammen mit den Sommerbooties ist es dann doch ein annehmbarer Look geworden,
in dem ich mich wohl fühle und in dem ich mich auch auf die Strasse wage.

Ich glaube solche Sorgenkinder oder Problemtextilien gibt es in jedem Kleiderschrank, nicht wahr? Aber wie so oft ergibt sich eine Alternativlösung neben dem Gang zur Kleiderspende, -tauschbörse oder eBay. Manchmal lässt die nur etwas auf sich warten.
Euch wünsche ich auf jedenfall ein problemfreies Wochenende - lasst es Euch gut gehen und überhaupt:

allet grün! Mint!
...Oder so ähnlich...

Liebe Grüße, Gabi
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Jungle in the City

27/8/2015

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Manchmal findet sich der Titel eines Blogpostes ganz einfach. Meinen habe ich heute auf dem Etikett gefunden, dass ich nach erfolgreicher Anprobe vom Kleid gerupft habe. FRAPP ist schuld.

Ich bin normalerweise kein print- Fan, aber hier? Ich habe das Kleid schon lange bei Happy Size bewundert und da immer auf den Moment gewartet, bis es günstiger wurde. Dann war es soweit, aber ich habe zu lange gezögert und als ich dann doch zuschlagen wollte war meine Größe vergriffen.

Dann kam navabi mit einem 10% Gutschein um die Ecke... und diesem Kleid. Und einer Größentabelle, der ich entnehmen konnte, dass eine 52 wie angegossen sitzen würde. Und die gab es noch - genau einmal. Da habe ich dann nicht mehr gewartet. Und gestern abend nach der Spätschicht brachte mir mein phantastischer Nachbar den weißen Karton die Treppe hinauf, ich jubelte innerlich, kreuzte die Finger - und jubelte laut. Es passt! Es ist toll. Der Herbst kann kommen.

Heute morgen hatte ich schon ein hastiges ootd Bild im Wohnzimmer geschossen.
Aber dann dachte ich mir: Nein, dieses Kleid hat Licht verdient und so bin ich ganz spontan in mein Gässchen gesprungen und habe ein paar Tageslichtaufnahmen mitgebracht.
Ich habe mich übrigens doch für meine Stiefel entschieden statt der Booties und bin mit der Wahl ganz zufrieden. Der Cardigan dazu stamm von myline.
Auf Schmuck verzichte ich bewusst - einmal um den Print nicht zu stören und andererseits, weil am Ausschnitt bereits Zierperlen angebracht sind. Das ist für dieses Kleid schon genug Zierde.

Nun werde ich mich aber aufmachen und frühstücken, dann etwas zeichnen, hernach in die Spätschicht aufbrechen und irgendwann heute abend wieder ins Bett fallen. Aber soweit ist es noch nicht und darum wünsche ich Euch erst einmal einen schönen Tag!

Liebe Grüße, Gabi
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Das Jahreszeiten-Paradoxon II

24/8/2015

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Und wieder ist es passiert. An einem traumhaft schönen Sommertag sitze ich bei Nudelsalat, Hähnchenspiess und hernach drei Latte Macchiato in loser Reihenfolge im Florians, lausche den Gesprächen erfolgreicher Karrieremenschen links und rechts von mir
- und zeichne meine Weihnachtsgeschichte.

Erzähle mit meinem Bleistift von Teigwalkenden Nordelfen, fliegenden Puderzuckerstreuern im rosa Tüll-Tutu, den Anführern der Stollenelfen und Frau Holles Backstube.

Trage die Skizzen nach Hause, um sie zu kolorieren - mit Aquarellstiften und Pinsel.

Und freue mich jetzt schon darauf, wenn aus den Skizzen dann fertige Bilder geworden sind.

So wie dieses hier, in dem Glöckchen, die Oberelfe, Rosi, ihres Zeichens gefrustete Schneeflockenbäckerin, zur Stollenfertigung rekrutiert.
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Würdet Ihr gern mehr über Rosi erfahren?
Dann lasst es mich wissen!

Liebe Grüße, Gabi
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Bohemian Western ? oder: Sch*** auf den Stil - mix it!

23/8/2015

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Während das weite doppellagige Swingkleid von ASOS eher für den vintage oder bohemian Style steht, zielen die Jeansweste und die Sommerbooties eindeutig auf die Western/ Cowgirl Variante ab.
Wer meint, dass das vielleicht nicht ganz zusammen passt um wirklich 'stilecht' zu sein,
der hat wahrscheinlich sogar recht.

So what?
Mir gefällt die Kombination!

In Barcelona hatte ich es schon mit dicker Strumpfhose, langen Stiefeln, Tweedjäckchen und Schal kombiniert, solo habe ich es bisher nur für den Holden am Heiligabend getragen.

Ohne alles finde ich es nämlich, dass das Hängerchen zu sehr nach Nachthemd aussieht.
Nur mal so unter uns gesagt.

Ich muss heute noch zu meinem Arzt, dann ins Florians zum Zeichnen und hinterher Einkaufen.
Daher verabschiede ich mich für heute aus meinem Outdoorstudio
und wünsche allen einen schönen Start ins Wochenende!

Liebe Grüße, Gabi
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Eine Blumenwiese für Daddy

15/8/2015

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Die textile Erinnerung
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Was hat es nur mit diesem Titel auf sich? Da muss und will ich etwas weiter ausholen. Als meine Mutter ihren zweiten Mann kennengelernt hatte und meine Schwester und ich vor der Aufgabe standen, ihn als Stiefvater zu akzeptieren, da ging es auch darum, wie wir ihn nun nennen sollten. Papi? Der Begriff war schon vergeben, denn auch wenn meine Eltern geschieden waren, blieb der Erzeuger eben immer noch: Papi. Vater? Ging aus biologischen Gründen schon nicht. Meine Schwester, die drei Jahre älter ist und damals immer noch davon träumte, dass meine Eltern wieder zusammen kämen, hätte sich zudem wahrscheinlich lieber die Zunge herausgeschnitten,  denn den "Neuen" als Vater zu bezeichnen.
Vati? Ging gar nicht. So altmodisch haben wir uns nichtempfunden. Da kam meine Mutter dann mit "Daddy" um die Ecke - und genau das war er dann für mich. Vorbehaltlos, uneingeschränkt. Niemand hatte einen Daddy, so wie ich ihn hatte.

Er war groß, schweigsam, stets eine Villiger Kiel im Mundwinkel, die mit dem gelben Mundstück. So zog er über unser Grundstück im Sachsenwald, fällte hier einen Baum, verlegte dort einen neuen Plattenweg oder hackte Holz für den Ofen. Daddy war Elektriker und als Kind stromerte ich durch seine Werkstatt oder an seiner Seite durch den Wald. Ich habe von ihm gelernt ohne es zu wissen. Wahrscheinlich habe ich all das was er getan hat, wie ein Schwamm aufgesogen - jedenfalls habe ich heute keine Angst davor, auf Leitern zu stehen und Löcher in die Decke zu bohren, um hernach Lampen anzuklemmen. Ich weiß noch, dass ich als Kind einmal die Kettensäge bedienen durfte und von der Tischkreissäge magisch angezogen wurde. Alles viel spannender als Haushalt oder Unkraut zupfen.

Daddy lief nun gerne in Jeans und Karohemd oder Cordbuxe und Jeanshemd durch die Gegend und als er 1999 starb, da habe ich mir zwei Hemden von ihm ausgesucht, die ich als Andenken an ihn behalten durfte. Und nun kommen wir zum Ende dieser Ausholung: das Jeanshemd, das ich heute trage, ist seines. Ich trage es nicht oft - einerseits weil ich es schonen möchte, andererseits, weil es etwas ganz besonderes ist. Aber manchmal ist mir einfach danach, seine Gelassenheit zu spüren und dann sitze ich da, trage das Hemd oder halte es nur in der Hand und ich erinnere mich an die Abende, wenn er schweigsam auf seiner Couch gesessen hat,  an sein jungenhaftes Grinsen und die blauen Augen - ja, ich muss sagen, dass ich eifersüchtig auf meine Mutter war, als ich in die Pubertät kam. Wirklich. Daddy war ein gutaussehender Mann, das kann man nicht anders sagen.

Heute habe ich aber zum Hemd gegriffen, weil es so gut zu der gelben Blumenwiese von Truly You passt.
Und zu den Jeansschläppchen. Und überhaupt. Heute geht es nicht um die melancholische Erinnerung, um das tief Bewegende, nein heute denke ich an unser gemeinsames Lachen und an die erste Zigarre, die ich mit ihm geraucht habe. Er wollte mich herausfordern. Und ich habe die Herausforderung angenommen - mannhaft und mit einem Lachen.

Und wer bis hierhin durchgehalten hat, kann jetzt noch ein paar bunte Bilder anschauen.

Habt Ihr auch textile Erinnerungen? Welche Geschichten stecken in Eurem Gewebe?
Ich hoffe, ihr bewahrt Euch die schönen Momente, die so kostbar sind
und lasst sie nicht von Motten anknabbern.

In diesem Sinne - alles Liebe,
Gabi

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