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Family affairs

29/9/2015

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Das wird jetzt ein Beitrag, der muss einfach sein. Seit Tagen schleppe ich den jetzt leisen und vorher viel lauteren Groll schon mit mir herum und ich habe das dumpfe Gefühl, dass ich ihm jetzt noch einmal Raum geben muss, damit er endlich ganz geht.

Was war geschehen?
Im Rahmen unseres Urlaubes sind mein Mann und ich auch nach Hamburg gefahren. Zunächst haben wir dort meine Mutter besucht und es waren zwei tolle Tage.
Unter anderem wollte sie auch die Illustrationen sehen, die ich für "Rosi und die frechen Früchtchen" angefertigt habe - und fand sie toll. Und erklärte mir auch warum sie das so sah. Und das hatte eben auch noch andere Gründe neben dem 'Ich bin so stolz auf dich!'-Faktor, der bei Müttern wahrscheinlich immer mit hineinspielt.
Als ich nach einem langen Morgenspaziergang die Eingebung hatte, die Bilder noch zu untertiteln, war sie immer noch an meiner Seite, fand die Zeichnungen immer noch toll und die Idee großartig.

Nach den zwei Tagen mit Muttern kam der Brunch mit meiner Schwester und ihrem Gatten. Ich hatte die Illustrationen auf meinem Smartphone und während des Gespräches, das an der Oberfläche eigentlich soweit ganz okay war, zeigte ich sie ihr. Meine Schwester sah sich die Bilder lange an, sagte dann, dass zwei Portraits vom Stil her nicht passten, ansonsten aber nichts. Und ich fragte nicht nach. Hätte ich es machen sollen? Vielleicht ja. Aber ich wollte die Harmonie am Tisch nicht gefährden, ich wollte, dass meine Mutter einen schönen Morgen hatte.

Es geht nicht darum, dass ich Kritik nicht ernst nehmen würde. Ganz im Gegenteil. Ich habe sogar die beiden bewussten Portraits rausgeworfen, eben weil sie vom Stil her wirklich nicht passen. Aber ansonsten gar nichts sagen? Nicht sagen "Hey, gefällt mir nicht, ist nicht meines."? - Und das begründet, damit kann ich leben. Mit einem "Hey, das ist süß, ich finde es toll!" kann ich natürlich auch leben. Aber auch hier wüsste ich gerne, was es genau ist, was den Betrachter zum Lächeln bringt. Denn ich möchte wissen, was gut ist und was nicht, was geht und was nicht - wenn ich frage. Und ja, wenn ich frage, dann möchte ich gerne eine Antwort erhalten. Ansonsten könnte ich gleich mit meinem Gummibaum oder meiner Hand sprechen.

Ganz abgesehen von der Kritikfrage - sollte man sich nicht füreinander freuen? Ich freue mich von Herzen für den Erfolg meiner Schwester. Ich weiß, dass sie hart dafür arbeitet. Umso mehr gönne ich ihr all das Gute, das sie dadurch für sich herausholt. Kann sie sich denn nicht im Gegenzug für mich freuen, dass ich die Chance habe, verlegt zu werden? Was fällt denn so schwer daran, das auszusprechen? Denn so, kommentarlos, nur den Finger in die Wunde legen und einmal kräftig zudrücken ohne ein sinnbildliches Pflaster bereit zu halten - das tut weh. 

Ich hatte das zunächst bei Seite geschoben. Konzentrierte mich auf den Brunch und die Tischgespräche. Aber wir merkten alle recht schnell, dass wir uns recht bald schon nicht mehr viel zu sagen hatten. Also hoben wir die Tafelrunde auf und der Holde und ich waren drei Stunden früher zu meiner Besten unterwegs als geplant. Ein Weg, auf dem ich meinen Frust endlich zulassen konnte. Denn die Rosi-Affäre war ja nur der Schlusspunkt in einer Reihe von unterschwelligen Unstimmigkeiten gewesen.
Angefangen von "Deine Haarfarbe passt nicht zum rosa Kleid!", über das großäugige Staunen, dass wir unsere Katze solange alleine ließen, bis eben hin zu Rosi.

Ich kann mir nur folgendes sagen:
- Meine Schwester hat von Mode keine Ahnung. Deswegen sollte mir ihre Klamottenkritik am Hintern vorbeigehen.
- Meine Katze ist nicht ohne Grund 18 Jahre alt. Das heisst, es geht ihr gut. Punkt.
- Rosi ist eine gute Geschichte. Rosi hat Potential. Und das lasse ich mir nicht madig machen.

Insgesamt habe ich eines gelernt. Meiner Mutter zu Liebe werde ich Frieden mit meiner Schwester wahren. Aber ganz sicher werde ich nicht mehr den Fehler machen, mehr als Belanglosigkeiten mit ihr zu teilen oder zu wechseln.

Ich dachte wirklich, wir hätten einen Weg zu einander gefunden in den letzten Monaten. Aber anscheinend hält diese Illusion der Wirklichkeit nicht stand. Schade. Aber ist halt so.

Meine Schwester ist zu sehr daran gewöhnt, zu bestimmen, die Zügel in der Hand zu halten. Ohne eine straffe Organisation würde ihr Leben auch nicht so funktionieren, wie es soll.
Ich hingegen bin ein Träumer, ein Phantast. Lebe von Tag zu Tag - und lasse mich weder bestimmen, noch an die Kandare nehmen.
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First Time - First Love

29/9/2015

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Am vergangenen Samstag hatten der Holde und ich im Rahmen unseres kurzen Norddeutschlandtrips nach einem gemeinsamen Brunch mit der ganzen Familie meinerseits meine Beste und deren Holden besucht. Nach einer ersten Knuddelattacke - skypen ist ja schön und gut aber Knuddeln? Das geht nur live! - und einer ersten Runde gepflegten Klönschnacks ging es dann in die City von Hamburg.

Britta war bereits im Crispy gewesen, ich hatte bislang nur davon gehört und da galt es nun, diese Lücke zu füllen. Britta und ich haben uns beide  eine Stunde durch das Angebot geguckt und probiert - da gab es viel Verlockendes, aber dann doch stets mit einem Fünkchen Zweifel versehen, so dass ich schon beinahe mit leeren Händen aus dem Laden spaziert wäre.
Bis ich auf einmal sagte: Wie wäre es denn mit einem Shirt? Muss ja nicht immer ein Kleid sein. 
- Und das mir, die ich Kleider einfach hemmungslos liebe.

Und dann war da dieses Shirt. Und ich dachte nichts mehr.
Ich seufzte nur noch dieses Herz-Seufzen, das ich bereits in meinem letzten Beitrag beschrieben habe.
Perfekt wurde es mit der Kette, die wir auch im Crispy fanden
- als meine Beste schon meinte, es gäbe ja auch andere Schmuckläden.
Ein Griff - und tja, seht selbst:
Und jetzt gibt es Frühstück. In der zweiten Urlaubswoche.
Das haben der Holde und ich uns nu redlich verdient.

In diesem Sinne - einen glücklichen Tag!

Liebe Grüße, Gabi
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Meine blaue Stunde.

28/9/2015

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Da war doch noch etwas? Genau, das blaue Batik-Kleid aus der Shee got it! Reihe von Sheego.

Am Montag in Stuttgart im Milaneo gesehen, kurz gezweifelt - und auch erstmal ein anderes Maxikleid anprobiert, das sich aber vom Griff her als nicht so schön erwies und das zwar augenscheinlich besser zu meiner Haarfarbe passte, mich aber hinterher langweilig aussehen ließ. Und sooo sollte man ja nicht von einem Beutezug heimkommen. Oder sich hinterher so fühlen. Langweilig. Nein Danke.

Und dann schlüpfte ich in dieses Kleid. Und es fühlte sich gut an. Der Stoff ist weich und kühl und angenehm. Meine Bedenken wegen des Tunnelzugs schwanden und in Gedanken kombinierte ich es nicht nur wie hier mit der Jeansjacke und den braunen Stiefeln, nein, auch mit meiner schwarzen Lederjacke und den schwarzen Stiefeln würde es gut aussehen...

Ich brauchte nur noch eine Kette.
Die habe ich nun am Samstag gefunden im Crispy, in Hamburg.


Aber es geht ja einfach nur um den Moment, wenn dein Gehirn Samba spielt und du eine Ideenflut hast, wann und wie und wo du genau das tragen kannst, worin du dich gerade frisch verliebt hast.
Auch wenn das gerade nur auf den zweiten Blick geschehen ist.
Das Seufzen. Es geht immer um das Herz-Seufzen.
In diesem Sinne wünsche ich Euch einen guten Start in die Woche, lasst es krachen  und seufzt tief und herzensvoll - bei Freunden, Partnern, Haustieren und eben auch - textilen Lieblingen.

Liebe Grüße, Gabi
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Stippvisite ins Ländle - Tag 1

24/9/2015

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Nachdem wir Freitagnachts endlich in Stuttgart eintrafen (Verfahren, kleinere Staus und dann noch einmal 3 Stunden Stau am Stück) haben wir zunächst gefeiert,
uns nach all den Jahren endlich wieder zu sehen.

Da fragt man sich im Nachhinein - wieso hat das so lang gedauert?
Das muss sich für die Zukunft aber wieder ändern!

Aber an diesem Abend gab es erstmal uns, Pizza und Klönen bis Nachts um halb 2.

Tja, und dann gab es noch eine mittelschwere Putzaktion bis 2 Uhr nachts, weil meine Flasche Haaröl die Ankunft nicht vertragen hat. Bruch. Ölkrise!  Das bedeutete: den kompletten Kulturbeutel inklusive Schmuck und - Tabletten!!! - wischen, spülen, trockenlegen. Michelle hat mir so gut unter die Arme gegriffen. Ich glaube, es ist allein ihr zu verdanken, dass ich nicht hysterisch geworden bin. Wusste gar nicht, dass ich so gelassen bleiben kann. Merci Michelle!

Damit sind wir dann auch mitten drin im "Wir" - Michelle, Felix, Arno & me. Das bedeutete Reden! Sehr viel reden! Wir hatten ja auch Jahre aufzuholen. Fröhlichkeit, aber auch ernste Themen. Arbeit, Schreiben, Reisen. Und Essen! Sehr gutes Essen - da geben sich die beiden nichts. Serviert mit einer herzhaften Prise Gastfreundschaft und einer warmherzigen Fürsorglichkeit.

Und ich kann nur sagen: Alles gut, Felix! Ich fühl mich pudelwohl bei Euch.
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Nach einem Bummel über den Stuttgarter Flohmarkt am unteren Ende des Schlossplatzes - keine Bilder, Michelle und ich waren zu sehr mit Schauen und Stöbern beschäftigt - ging es dann zum Feuerseefest.

Aber vorher zum Tapas Essen in die Rote Kapelle. Essen prima, Bedienung zum Herzen.
Der junge Mann war so aufgeregt, dass man ihm am liebsten gesagt hätte:
Alles gut. Wird schon! Nur nicht bange machen lassen.

Und dann ist da diese Kirche. Und der See.
Ich weiß gar nicht, warum wir nicht hineingegangen sind, aber schon von außen ist sie ein Prachtstück.
Vielleicht, weil wir schon so mit Eindrücken geflutet waren vom DeKuMo-Markt, der sich im Schatten des Mauerwerks tummelte. Vielleicht aber auch, weil wir schon eine gehörige Strecke gelaufen waren und die Füße weh taten...
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Details, wie ich sie liebe.
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Stippvisite ins Ländle - Tag 3

23/9/2015

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Der letzte Tag in Sturge - ein Montagmorgen. Und was macht Frau, wenn sie nicht zur Arbeit muss? Richtig! Stöbern, schauen, probieren, vernünftig sein und dann doch Beute machen
- ja, das alles ist SHOPPING.
Zu zweit macht das natürlich richtig Spaß und damit der Holde auch zu seinem Recht kommt gibt es ja Starbucks und Chris Becketts Marcher.

Zum Schluß trafen wir uns dann alle auf einen Kaffee,
bevor sich unsere Wege dann erst einmal trennten.

Arno und ich schlenderten den Teil der Königsstrasse hoch, den wir noch nicht kannten, sogen die Atmosphäre des Schlossplatzes in uns auf und beschlossen dann doch, uns ein ruhigeres Plätzchen zu suchen.

Das fanden wir dann im Höhenpark auf dem Killesberg. Das ist eine wunderschöne Anlage, in der man ganz wunderprächtig die Seele baumeln lassen kann und der Turm (der es nicht in die Auswahl der schönsten Bilder geschafft hat, tsts) bietet wahrscheinlich einen tollen Rundumblick über Stuttgart.

Um ehrlich zu sein, wollte ich die Treppen nicht mehr steigen. Nein. Vielmehr hatten wir beide auf einmal Hunger. Und während Arno sich mit "wilden Kartoffeln und Knoblauchsauce" vergnügte, erwartete mich ein simpler, aber genialer Wurstsalat. Schwäbischer Foodporn. Mehr möchte ich nicht mehr schreiben, sonst speichel ich noch auf die Tastatur. Und das geht so schlecht wieder weg...
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Danach ging es zurück zu unserem letzten Abend mit Felix und Michelle.
Ein letztes Mal Klönen, ein letztes prächtiges Dinner.
Eine letzte Umarmung - und als Mitbringsel der Hauch eines französischen Akzentes.
Merci beaucoup - vous êtes mervellieux

Und wiederum das Versprechen - es wird nicht noch mal so lange dauern, bis wir uns wiedersehen!

*FIN*
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