Es fällt mir nicht schwer, dich loszulassen.
Obwohl - wenn ich es recht bedenke, gab es nicht viel zu meckern.
Sicher, da waren der Klinikaufenthalt mit all seinen Sorgen,
die beiden Unfälle, an deren Nachwehen ich heute noch zu knabbern habe.
Und da war das Loslassen von meiner Penelope, die mich 19 Jahre meines Lebens begleitet hat.
Was denn noch? Das habe ich mich gerade gegen Ende des Jahres immer wieder gefragt.
Aber: da gab es auch die Lichtblicke 2016:
Der 3. Platz beim DSFP. Die Nordsee. Lübeck. Barcelona! Oscar.
Ein Mann, der mir auch im elften Jahr unserer Ehe noch immer das Gefühl vermittelt,
grundlos geliebt zu werden. Und der es mir ermöglicht, in die Teilzeit zu gehen.
Danke, Holder. Ich kann Dich nicht genug preisen - du bist der Beste!
Und es gibt auch immer noch die Baustellen, die ins neue Jahr hineinreichen.
Salzgras und Lavendel. Meine Finanzen. Der U-Con.
Das ist etwas kurz gekommen in der letzten Zeit. Aber gerade die Arbeit an diesem Beitrag hat mir wieder gezeigt, dass ich es doch irgendwo vermisst habe. Ein klein wenig jedenfalls.
Und so freue ich mich doppelt und dreifach, dass ich diesen Mantel bei H&M im Sale gefunden habe - nicht nur, dass ich jetzt meinen ersten Leo im Schrank habe, nein, auch dass ich ihn im stationären Handel für gerade mal 20€ geschnappt habe, während er im Online-Sale für 59€ gelistet wird.
Außerdem handelt es sich hier um eine Größe 52, was meinem Ego schmeichelt,
da ich eigentlich eine 54 trage.
Und weil das Ganze also in sich so eine erfreuliche Sache ist, muss ich ergo sofort davon berichten und darf nach langer Abstinenz wieder Bilder machen, sichten, bearbeiten und in einen Text einarbeiten. Pure Freude!
Was bringt es also außer den bereits genannten Verpflichtungen und Baustellen?
Ich weiß es nicht.
Vielleicht wieder ein bisschen abnehmen, um den Zucker in den Griff zu bekommen.
Endlich den Roman zu Ende schreiben. Neue Weihnachtsgeschichten auf den Markt bringen.
Und wer weiß?
Vielleicht wieder eine Nominierung für den DSFP erhaschen.
Insgesamt glücklich sein, ohne sich zufrieden zu geben.
In sich ruhen, ohne den Biss und den Antrieb zu verlieren, seine Träume zu verfolgen.
Spaß im Hier und Heute haben und trotzdem das Morgen nicht aus den Augen verlieren.
Ganz schön viel, was?
Nicht den Humor verlieren.
Niemals!
Also 2017 - haste verstanden?
Geht los jetzt!
Liebe Grüße, Gabi