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Precious!

17/7/2016

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Neues aus der Anstalt - ich lebe!
Und lerne, es wieder mit allen Sinnen zu geniessen.
Die schwerste Aufgabe steht mir jedoch noch bevor - aber dazu später mehr.

Erst möchte ich mit Euch ein paar Schnappschüsse teilen, seien es die Blumen unter denen ich bei
Da Enzo auf der Benderstraße in Gerresheim mit meinem Herzmann gegessen habe
- oder das Zufallsselfie, das schon mit Janis Joplin verglichen wurde.

Kleine Momente, die mein Auge erfreuen.
Die Erinnerungen der schönen Art in sich tragen.
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Am letzten Wochenende waren der Herzmann und ich unter anderem auf dem Frankreichfest
in und um den Innenhof des Rathauses unterwegs, bei Sonnenschein
und untermalt mit ganz viel französischem Flair.

Da durfte die luftgetrocknete Salami nicht fehlen ( le Cerf 2x & pure porc avec des herbes des provence), ebensowenig die gute Laune oder les fleures auf dem Kleid, das ich zu diesem Anlass getragen haben.
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Soviel zur Auszeit von der Klinik, in der zur Zeit geackert wird wie man es gemeinhin nicht vermuten mag.
Aber gerade an diesem Wochenende merke ich, wie die letzte Woche mich erschöpft hat.
Ich werde auf mich zurückgeworfen und muss mich zum ersten Mal wieder meiner selbst stellen.
Denn man fährt mich so weit in meinen Tätigkeiten hinunter, dass mich nichts mehr von mir ablenkt.

Die Positivity die man mir entgegenbringt (ist das Brettchen und vor allem seine Botschaft nicht bezaubernd?) sauge ich auf wie ein Schwamm. Das ist in der Klinik genauso wie in der wirklichen Welt. Aber warum ist das so? Und warum hält das nicht vor?
In der letzten Woche hat sich das Problem dann ganz unverblümt gezeigt.
Wenn man auf einmal glaubt, dass alles nur fake ist und dass die Leute um einen herum
nur darauf aus sind zu lügen, um dir hinterher ein Bein zu stellen - dann ist das nicht schön.

Nun fragt man sich vielleicht - wieso ist das so? Die Antwort liegt im Selbstwert begründet.
Der ist immer mal einfach nicht vorhanden.
Aber damit muss man nicht leben
- das hat man mir in der Klinik gesagt und gleichzeitig einen Positiv-Baukasten an die Hand gegeben.
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Dieser Baukasten enthält unter anderem ein Schatzkistchen voller Glücksmomente und Erinnerungen. Dazu braucht man nichts anderes als eine Kiste, die einem gefällt, farbige Karteikarten
(am besten blanko) und einen Stift. Und dann natürlich Erinnerungen und positive Glaubenssätze, Geduld und Muße.
Wenn dann der Selbstwert wieder einmal zerbröselt, dann wartet da ein Pool von guten Momenten
und Überzeugungen. Man ist nicht mehr auf andere angewiesen, um sich gut zu fühlen.
Zudem werden nicht immer andere da sein, um deine Batterien aufzufüllen.
Aber dieser Kasten ist nicht nur Notfallkoffer, sondern auch vorbeugendes Mittel.
Durchlesen, einbrennen, sich umprogrammieren.
Das kann alles auch in Zeiten geschehen, wenn es einem gut geht.
Vielleicht kommt das große Drama dann gar nicht mehr zurück?

Und wenn doch?

Egal was ist - zum Schluß heisst es immer:
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