Guten Morgen.
Eigentlich sollte ich an meiner Kurzgeschichte sitzen,
stattdessen möchte ich zunächst eine gute Nachricht verbreiten.
Dabei geht es um einen Verlust.
5,9 kg haben sich im letzten Monat verabschiedet.
Sie hatten es ab dem 20.06. besonders eilig, das Haus zu verlassen. Das war der Tag, nach der ersten Ramipil-Einnahme. Ramipil ist ein Blutdruck senkendes Mittel, das gleichzeitig entwässernd wirkt und ich glaube die ersten Kilos waren tatsächlich reines Wasser, das aus meinem Körper getrieben wurde.
Den Rest führe ich auf die umgestellte Ernährung zurück.
Man merkt mir diesen Verlust allerdings nicht an. Man sieht nicht, dass ich weniger geworden bin, allein meine Tabellen verraten es mir. Aber das ist noch okay für mich. Ich sage extra noch, denn ich weiß nicht, wie es nach weiteren sechs Kilo sein mag - ob ich dann immer noch gelassen bleibe, wenn man nichts, rein gar nichts davon sehen kann. Aber das sind ungelegte Eier, über die will ich nicht sprechen.
Warum lasse ich nicht alles beim alten?
Warum mache ich mir den Stress und klöppel gerade meine Ernährung um?
Warum koche ich wieder?
Viele Fragen, knappe Antwort:
Diabetes.
Viele Fragen, lange Antwort:
Natürlich ist es nicht schön, so eine Diagnose gestellt zu bekommen. Eigentlich ist das sogar ziemlich kacke. Auf der anderen Seite ist es aber ein heilsamer Schock, der Tritt in den Hintern, den ich gebraucht habe, um etwas für mich zu machen. Die Kunst im Umgang mit dem Gewicht ist eben nicht die, der Einfachheit halber die Kleidergrößen zu wechseln. Gewicht zu halten oder zu reduzieren ist schwerer, ja, aber auf lange Sicht dann doch gesünder. Ich höre jetzt auf meinen Körper, wertschätze ihn und behandle ihn pfleglich. Wenn das bedeutet, weniger zu werden, so sei es.
Ich bin rund, ich werde rund bleiben. Etwas weniger rund hoffentlich, aber niemals Size Zero. Aus meiner Erfahrung heraus möchte ich auch gar nicht mehr in eine Größe 38 hineinpassen, so wie ich es vor acht Jahren für einen kurzen Moment meines Lebens erleben durfte. Ich glaube jetzt zu wissen, wo mein Wohlfühlgewicht liegt und das möchte ich auch erreichen. Es ist noch ein langer Weg und der zu bejubelnde Verlust ist gerade mal ein erster Schritt.
So werde ich also weiter schnibbeln und köcheln und mich an der neuen Esskultur erfreuen.
Und dabei weiter meine Tabellen führen, um am nächsten Ultimo vielleicht wieder erfolgreich von einem Verlust zu verkünden.
I do it my way.
Eigentlich sollte ich an meiner Kurzgeschichte sitzen,
stattdessen möchte ich zunächst eine gute Nachricht verbreiten.
Dabei geht es um einen Verlust.
5,9 kg haben sich im letzten Monat verabschiedet.
Sie hatten es ab dem 20.06. besonders eilig, das Haus zu verlassen. Das war der Tag, nach der ersten Ramipil-Einnahme. Ramipil ist ein Blutdruck senkendes Mittel, das gleichzeitig entwässernd wirkt und ich glaube die ersten Kilos waren tatsächlich reines Wasser, das aus meinem Körper getrieben wurde.
Den Rest führe ich auf die umgestellte Ernährung zurück.
Man merkt mir diesen Verlust allerdings nicht an. Man sieht nicht, dass ich weniger geworden bin, allein meine Tabellen verraten es mir. Aber das ist noch okay für mich. Ich sage extra noch, denn ich weiß nicht, wie es nach weiteren sechs Kilo sein mag - ob ich dann immer noch gelassen bleibe, wenn man nichts, rein gar nichts davon sehen kann. Aber das sind ungelegte Eier, über die will ich nicht sprechen.
Warum lasse ich nicht alles beim alten?
Warum mache ich mir den Stress und klöppel gerade meine Ernährung um?
Warum koche ich wieder?
Viele Fragen, knappe Antwort:
Diabetes.
Viele Fragen, lange Antwort:
Natürlich ist es nicht schön, so eine Diagnose gestellt zu bekommen. Eigentlich ist das sogar ziemlich kacke. Auf der anderen Seite ist es aber ein heilsamer Schock, der Tritt in den Hintern, den ich gebraucht habe, um etwas für mich zu machen. Die Kunst im Umgang mit dem Gewicht ist eben nicht die, der Einfachheit halber die Kleidergrößen zu wechseln. Gewicht zu halten oder zu reduzieren ist schwerer, ja, aber auf lange Sicht dann doch gesünder. Ich höre jetzt auf meinen Körper, wertschätze ihn und behandle ihn pfleglich. Wenn das bedeutet, weniger zu werden, so sei es.
Ich bin rund, ich werde rund bleiben. Etwas weniger rund hoffentlich, aber niemals Size Zero. Aus meiner Erfahrung heraus möchte ich auch gar nicht mehr in eine Größe 38 hineinpassen, so wie ich es vor acht Jahren für einen kurzen Moment meines Lebens erleben durfte. Ich glaube jetzt zu wissen, wo mein Wohlfühlgewicht liegt und das möchte ich auch erreichen. Es ist noch ein langer Weg und der zu bejubelnde Verlust ist gerade mal ein erster Schritt.
So werde ich also weiter schnibbeln und köcheln und mich an der neuen Esskultur erfreuen.
Und dabei weiter meine Tabellen führen, um am nächsten Ultimo vielleicht wieder erfolgreich von einem Verlust zu verkünden.
I do it my way.